Gestern um 18:45 Uhr trafen
wir uns beim Primarschulhaus Waltalingen. Als Erstes wurde uns erklärt, wie man
sich verhalten muss, damit auch Tiere einen nicht bemerken oder sehen, dass man
absolut leise sein und bei Rehen sich ja nicht bewegen soll. Es wurden auch die
Tiere aufgezählt, die wir am wahrscheinlichsten sehen, falls wir leise blieben.
Danach verteilten wir uns auf
die verschiedenen Hochsitze, die Namen wie „Lööli Nord“ hatten. Die Hochsitze
hatten entweder einen oder zwei Plätze, bedacht oder unbedacht. Wir wurden dann
von den Stammer Jägern zu unserem bedachten Hochsitz gefahren. Nachdem Luca
Fässler und ich es uns auf der Bank bequem gemacht hatten, konnten wir erstmals
unsere Aussicht geniessen.
Das mit dem leise Sein war
eigentlich unser grösstes Problem, das wir erst anderthalb Stunden später
gelöst hatten, als ein Dachs plötzlich aus dem Nichts auftauchte und etwa 20
Meter von uns entfernt ein wenig herumschaute. Wir schauten nur für einen kurzen
Augenblick weg, da war er wieder verschwunden. Erst fünf Minuten später sahen
wir ihn mitten im Feld auf dem Bauch liegen. Ob er noch lebte, wissen wir nicht,
weil er dort die ganzen zwei Stunden, die wir dort waren, keinen Mucks machte, ob
man ihn mit der Taschenlampe anleuchtete oder nicht. Eine Stunde später sahen
wir noch weitere Tiere wie Hasen und einen Fuchs.
Dann endete der Spass. Wir
wurden abgeholt, was eigentlich auch gut war, weil wir sassen bei knappen fünf
Grad zwei Stunden auf dem Hochsitz ausgeharrt hatten. Die kalte Bise „wärmte“
da auch nicht gerade.
hender viel Tierli gseh?
AntwortenLöschenIsch sicher zum schüsse gsi:)
Mellorii
Es war wirklich ein ganz besonderes Erlebnis. Eine Rotte von Wildschweinen. So nah bei uns und doch sieht man sie normalerweise kaum.
AntwortenLöschenBeat Herzog