Montag, 27. Mai 2013

Instandhaltung eines öffentlichen Pfades



Am Montagmorgen um 10 Uhr war der Gemeindearbeiter Herr Kuriger mit Herrn Heimlicher, Andrin Walther, Daniel Staehli, Léonie Peter, Nina Diriwächter, Alina Greminger und Yannik Keller unterwegs in Guntalingen um beim „Schlachthüsli“ um einen zugewachsenen Weg wieder begehbar zu machen.

Daniel Staehli erklärt uns, dass es nicht ganz so einfach ist, weil sich das Unkraut tief in die Erde verwurzelt hat.
Jedoch mit viel Fleiss bringen sie den Auftrag rechtzeitig fertig und weitere Arbeiten warten schon...


Jonathan Farner


Wo heute ein Gletscher ist, kann morgen ein Ferienort sein




Zusammen mit Herrn von Siebenthal bearbeitet eine Gruppe das Thema Gletscher im Zusammenhang mit dem Stammertal. Mit interessanten Filmen und informativen Lesematerial werden die Schülerinnen und Schüler über das Thema informiert. Sie teilen sich in Spezialteams auf und erarbeiten noch intensiver die ihnen zugeteilten Themen.Am Schluss des Morgens wurden Präsentationen mit Bildern gehalten. Unteranderem werden Themen wie das Schmelzen des ewigen Eises angesprochen oder die Gletschermumie Ötzi, welche vor etwa 5300 Jahren in der Bronzezeit gelebt hatte.



Heisse Zukunftsprognosen:
(Quelle: Von der Eiszeit in die Heisszeit)

Gletschervergleich 1983 - 2006
Das Verschwinden der Gletscher führt zweifelsfrei zu einer drastischen Umgestaltung des Landschaftsbildes. Wie schnell und mit welchem Ausmass die Gletscher verschwinden werden, ist eine heiss diskutierte Frage. Geht die gegenwärtige und im Sommer 2013 extreme Klimaentwicklung weiter, ist ein beschleunigter Gletscherschwund vorprogrammiert. Es können jedoch keine realistischen Zukunftsprognosen gemacht werden, weil ein solches Klimamuster von Gletscherschwankungen noch nie vorgekommen ist. Man geht in den meisten Klimamodellen von einer stetigen oder gar beschleunigten Zunahmen der Treibhausgase aus. Dadurch wird ein Temparaturanstieg im Alpenraum bis Ende des 21. Jahrhunderts von durchschnittlich 3 bis 4°C als wahrscheinlich angenommen.


Anna Farner

Kräuterhexen zaubern im Wald



Céline Walder und ich (Arlita Metzger) sind mit dem Velo in die Schomethütte in Oberstammheim gefahren. Dort besuchten wir die Gruppe Kräuterdrogerie von Frau Bigler, die montags und donnerstags tätig ist.

Als wir bei der Schomethütte angekommen sind, ist die Gruppe gerade mit den Präsentationen über Kräuter, welche sie gesammelt haben, beschäftigt. Am frühen Morgen hat die 9er Gruppe mit einer Fragerunde den Kurs begonnen. Sie haben zusammengetragen, was sie schon wissen und diskutieren darüber.  
Tatjana Krähemann, Hannah Dietz und Nahjma Keller suchen das Kraut „Waldmeister“, welches sie für einen Tee brauchen. Jeanine Birrer, Eliane Fölling und Zippora Gaido pflücken mit Handschuhen Brennnesseln für die Brennnesselbutter. Die letzte Gruppe bestehend aus Cécile Stählin, Sina Hug und Luisa Ritschard, suchen Rotklee, aus dem sie dann eine Frischkäsemischung zubereiten.
Am späten Morgen geniessen wir die Kräuterbutterkekse und den Kräutertee.
Während der Zubereitung der Kekse fragen wir Jeanine, wie ihr die Arbeit in der Kräuterdrogerie gefällt. Jeanine erzählt freudig: "Es ist spannend im Wald nach Pflanzen und Kräuter zu suchen und daraus zu lernen. Rezepte mit Kräuter zu kreieren, bereitet mir Freude. Ausserdem ist es interessant, welche Produkte man aus Kräutern herstellen kann.“ Nachdem Céline mit Jeanine gesprochen hat, unterhalte ich mich mit Frau Bigler. Sie erzählt mir, dass sie am Nachmittag Badesalz aus Rottannennadeln und eine Salbe gegen Stiche und Blasen mit Spitzwegerich und anderen Kräutern herstellen werden.
Die Stimmung in der ganzen Gruppe ist sehr ausgelassen, alle sind gut gelaunt und haben Spass.


Rezept für Brennesselbutter:

Material für 10 Personen

- 10 Brennesseln
- Schüssel
- Teller
- Messer
- Handschuhe
- Schere
- 1 TL Zitronensaft
- Gabel
- Wallholz
- 90g Butter
Zubereitung des Tees
- Kräutersalz
- Crackers
- Zeitungsblätter




Arlita beim Fotos schiessen
Luisa macht die Arbeit Spass
Herstellung des Kräuterbutters

Gruppenfoto (es fehlen Cécile und Sina)


Schomethütte

Auf dem Rückweg des Kräutersammelns
Céline in ihrem Element

Der Tag, an dem wir Hecken schneiden


Diese Gruppe arbeitet einen Tag lang am Nussbaumersee wo, sie
Hecken schneiden und auch allgemein dafür sorgen, dass der See schön und sauber ist.

In dieser Gruppe arbeitet auch Jeremy Wolf, mit dem ich ein
kurzes Interview halte.


Was macht ihr bei eurer Arbeit?
„Eigentlich immer nur Naturarbeiten wie z.B. Hecken schneiden und dafür sorgen, dass der Nussbi schön ausschaut."

Wie sieht euer Tagesablauf bis jetzt aus?
„Um Neun starteten wir mit der Arbeit und um viertelnach gab es bereits schon Znüni. Ungefähr eine halbe Stunde später seid ihr gekommen.“

Wie gefällt es dir bis jetzt?
„Wie schon gesagt, es ist ein bisschen eintönig. Aber es ist schwer, das zu beurteilen, da ich diesen Beruf nur an einem Tag ausführe, daher weiss ich nicht, wie andere Arbeiten aussehen. Es ist ziemlich anstrengend, macht aber trotzdem Spass."


Er geht ohne zu murren wieder an die Arbeit. Wir sehen ihnen noch ein bisschen beim Arbeiten zu, schiessen ein paar Fotos und machen uns dann auf den Weg zurück in die Schule zum texten. :)
die Schule.

Jean-Claude Weinig